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NASA's Shuttle auf der Startrampe. Wie sicher ist er?

NASA's Offizielle planen den Start des Raumfluges STS-114 nicht früher als am 13. Juli. Sie hoffen, der erste Shuttle-Flug seit dem tödlichen Columbia-Unglück wird pünktlich stattfinden können. Der STS-107-Orbiter wurde am 1. Februar zerstört und alle sieben STS-Astronauten kamen ums Leben, als sie den Wiedereintritt in die Erdatmosphäre vollzogen. Experten fanden bei der Untersuchung, dass ein Flügel Columbias während des Starts durch externe Isolationsstücke beschädigt wurde. Discovery's STS-114-Mission soll neue Reparaturmethoden für einen eventuellen ähnlichen Fall testen. Später in diesem Jahr soll die zweite Mission, STS-121, des Space Shuttle-Orbiters Atlantis, stattfinden.

Das alles hat die Raumfahrtbehörde NASA mit vorsichtigem Optimismus soeben bekannt gegeben. Auch einige technische Details wurden in Houston genannt: die Shuttle-Fähre Discovery besitzt einen neuen, geheizten externen Treibstofftank, um bei zukünftigen Starts einer bisher möglichen, potenziell gefährlichen Vereisung entgegenzuwirken. Die Heizung ist so konstruiert, dass sie die Bildung von Eis vor allem an der Stelle vermeiden hilft, wo flüssiger Sauerstoff zur Versorgung der Haupttriebwerke des Shuttle für extrem niedrige Temperaturen sorgt.

Der neue Tank ist auch mit Temperatur-Sensoren ausgerüstet worden - und mit sogenannten Accelerometern, um Informationen über den Zustand des Tanks und die Stärke von Vibrationen während des Fluges zu messen.

Der gigantische Traktor für den Transport, Crawler genannt, ist auch bereits in der Zeit der Apollo-Mondlandungen von der NASA genutzt worden. In diesem Fall dauerte der Transport des Shuttle zur Startrampe über 10 Stunden - es gab mehrere Unterbrechungen, als ein überhitztes Kugellager auf dem Wege Schwierigkeiten machte. Discovery erreichte die Startrampe um 18:17 Uhr lokaler Ortszeit - nach einem Trip von fast 7 Kilometern.

NASA-Sprecher haben sich zuversichtlich über die Sicherheit des Shuttle und die Flugbereitschaft geäußert. Wie die Website Space.com mitteilte, wurden jedoch von den 15 Empfehlungen der offiziellen Columbia-Untersuchung des Unglücks drei nicht eingehalten. Zwei ehemalige Astronauten, Thomas Stafford und Richard Covey, haben den Vorsitz der "Return-to-Flight"-Arbeitsgruppe, die mitteilte, weitere Analysen seien erforderlich, um sicherzustellen, dass in Zukunft die Beschädigungen von Shuttle-Teilen durch abgefallene Isolationsstücke vermieden werden können. Es scheint noch nicht hundertprozentig sicher zu sein, dass in einem Wiederholungsfalle ein Shuttle während des Fluges von den Astronauten so repariert werden könnte, dass ein hundertprozentig sicherer Wiedereintritt in die Erdatmosphäre möglich ist.

Die NASA hat mitgeteilt, dass die nächsten beiden Flüge der Shuttle-Weltraumfähren von außerordentlicher Wichtigkeit sind, weil die internationale Raumstation in der Erdumlaufbahn dringend Versorgungsgüter benötigt, zu deren Transport man die Shuttle-Ladefläche braucht. Außerdem ist es dringend erforderlich, nutzlose Gegenstände, die in der Raumstation Platz wegnehmen, zur Erde zu transportieren.

Niemand kann in dieser Phase des Unternehmens sagen, was für Folgen ein weiteres Unglück für die amerikanische, russische sowie internationale Raumfahrt haben würde.


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